Heart-Math® | Howard Martin

Heart-Math®

Howard Martin
Vizepräsident HeartMath-Institute, Boulder Creek
Basel, 2016

Die Wissenschaft vom Leben in der Herzverbindung

Ist es möglich, durch Anwenden einfacher Methoden jederzeit und überall das autonome Nervensystem ins Gleichgewicht zu bringen und dadurch nicht nur Stress zu regulieren, sondern auch einen positiven Einfluss auf das eigene emotionale Erleben und somit das eigene Wohlbefinden zu haben? Diverse Studien belegen eindeutig: die Herzintelligenz hat einen deutlichen positiven Einfluss auf die emotionale und geistige Ausgeglichenheit, stärkt dabei auch noch das Immunsystem und bringt das Hormonsystem ins Gleichgewicht. Über Biofeedback-Messungen ist es möglich, in Echtzeit Auskunft darüber zu erhalten, wie gut es gelingt, das autonome Nervensystem ins Gleichgewicht zu bringen. Einfach anzuwendende Techniken verbessern nachhaltig die Resilienz (Widerstandskraft), ebenso die Leistungsfähigkeit sowie die Fähigkeit zu kommunizieren und gute Entscheidungen zu fällen. Außerdem wird durch die erhöhte Resilienz Erschöpfung vorgebeugt und die Gesundheit gefördert.

Studienergebnisse in Schulen:

  • bessere Noten – die Schüler steigern ihre Leistungen im Unterricht deutlich
  • freundlicheres Klima – das Sozialverhalten verbessert sich in der Klasse
  • weniger Stress – die Kinder fühlen sind wohler und entspannter im Alltag

Forschungsergebnisse im Pflege-/Mediziner-Bereich:

2011, Klinikum aus den USA (Phoenix), 63 onkologische Pflegefachkräfte und 37 Führungskräfte

… in beiden Gruppen zeigte sich auf allen persönlichen Indikatoren für Stress eine ausgesprochen positive Veränderung, wobei die Ergebnisse für die onkologischen Pflegefachkräfte noch deutlicher sind als bei den Führungskräften. Der Stress insgesamt reduzierte sich bei den onkologischen Pflegefachkräften von 9,7 in der ersten Messung auf 5,3 nach sieben Monaten. Im Einzelnen stiegen die positive Zukunftsperspektive, Dankbarkeit, Motivation und Ruhe deutlich an, während Müdigkeit, Angst, Depression, Ärger und körperliche Stresssymptome deutlich sanken. Alle Ergebnisse sind dabei statistisch signifikant. Bezüglich der organisatorischen Stressindikatoren nahmen die Rollenklarheit, Leistungsfähigkeit und effektive Kommunikation bedeutsam zu und der wahrgenommene Zeitdruck sowie die Intention, zu kündigen, ab. Der Gesamtstress reduzierte sich bei den Führungskräften von 9,2 auf 7,5. Signifikant stiegen die persönlichen Indikatoren für Stress, Dankbarkeit und Motivation und es sanken Müdigkeit, Depression, das Nachtragend sein und körperliche Stresssymptome. Bei den organisatorischen Stressindikatoren nahmen ebenfalls Rollenklarheit, Leistungsfähigkeit und effektive Kommunikation zu und der erlebte Zeitdruck statistisch signifikant ab. Das spannendste Ergebnis dieser Studie liegt jedoch in der veränderten Wahrnehmung von Zeitdruck. Beide Untersuchungsgruppen hatten vor dem HeartMath-Coaching einen hohen Zeitdruck angegeben (onkologische Pflegefachkräfte: 5,03 und Führungskräfte: 4,9) und bei beiden Gruppen war dieser signifikant gesunken (onkologische Pflegefachkräfte: 3,6 und Führungskräfte: 4,6)…

Studienergebnis nach Training der Mitarbeiter der Fa. Motorola:

Sechs Monate nach dem Training von Mitarbeitern der Firma Motorola zeigten sich die Beschäftigten zufriedener. Sie hatten mehr Spaß an der Arbeit, und die Kommunikation im Unternehmen funktionierte reibungsloser. 20 Prozent der Manager und 10 Prozent der Fabrikarbeiter sagten, sie litten seltener unter Nervosität. Weniger häufig traten auch andere negative Symptome auf wie Spannungen (Manager 12 Prozent, Fabrikarbeiter 22 Prozent) und Wut (12 Prozent/7 Prozent) oder Angst (7 Prozent/15 Prozent).